„Wir erwarten aber, dass die neuen Entlastungsmassnahmen zu keinen Aufgabenreduktionen führen werden“, betont Gossrat Mustafa Atici. Die SP Basel-Stadt kritisiert einzelne Punkte, welche angepasst werden. So sollen bei der Sozialhilfe für die Integration von Langzeitarbeitslosen weniger Stellen geschaffen werden als geplant. Fraktionspräsident Steffi Luethi findet: „Das ist am falschen Ort gespart. Da wird auf dem Rücken der Falschen kurzfristig weniger Geld ausgegeben. Dabei wäre es eine Investition, die sich langfristig sehr wohl auszahlen würde.“
Mit ihrer Trotzreaktion haben die bürgerlichen Grossratsfraktionen die langfristige Finanzpolitik in Frage gestellt. Auf diese Weise haben sie vor allem eine Unsicherheit bei der Bevölkerung und Verwaltung ausgelöst. Parteipräsidentin Brigitte Hollinger schliesst: „Nach wie vor erscheint mir die Rückweisung im Dezember als pure Schaumschlägerei.“