Lohngleichheit, geschlechtsspezifische Medizin und Schutz vor sexualisierter Gewalt

Im Hinblick auf den feministischen Streiktag reicht die SP-Fraktion eine Reihe von Vorstössen im Grossen Rat ein. Die SP-Fraktionkritisiert den Rückschritt im Bereich Lohngleichheit in Basel-Stadt und fordert zusätzliche Massnahmen im Bereich der Gendermedizin sowie eine rasche Umsetzung des neuen Sexualstrafrechts auf kantonaler Ebene.


Die SP Fraktion unterstützt die Anliegen des feministischen Streiks auch im Jahr 2024. Die SP-Fraktion hat in den letzten Jahren wiederholt Forderungen im Grossen Rat eingebracht, die jenen des feministischen Streiks entsprechen, beispielsweise zu den Themen diskriminierungsfreie Gesundheitspolitik, Lohngleichheit, bessere Anerkennung, Verteilung und Vergütung von Care-Arbeit, Einführung einer Elternzeit sowie Massnahmen gegen sexualisierte Gewalt. An diesen Forderungen hält die SP-Fraktion weiterhin fest. «Das ist nötiger denn je», hält SP-Grossrätin Nicole Amacher fest. «Denn wir sehen aktuell, wie die bürgerliche Mehrheit im Parlament wichtige, hart erarbeitete Errungenschaften wieder aufhebt – beispielsweise die Kontrolle der Lohngleichheit im Beschaffungswesen


Im Hinblick auf den 14. Juni 2024 fordern SP-Parlamentarierinnen fordern im Bereich der Gendermedizin Fortschritte. Ein Gendermedizininstitut in Basel-Stadt soll dem Thema mehr Gewicht in der Forschung verleihen. In der Prävention, der Diagnostik und der Nachsorge müssen geschlechtsspezifische Merkmale endlich die nötige Beachtung finden. Denn das geringe Wissen zu geschlechtsspezifischen Unterschieden in der Medizin verursacht noch immer viel Leid. Leid mindern will auch das Sexualstrafrecht, das per 1. Juli in Kraft tritt. Die SP-Fraktion will von der Regierung wissen, wie die rasche Umsetzung des neuen Sexualstrafrechts in Basel-Stadt sichergestellt wird.

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