Heute Abend haben die Delegierten der SP Basel-Stadt zweimal die JA-Parole zu den Stadtklima-Initiativen gefasst. Die steigenden Temperaturen werden gerade in der Stadt immer mehr zu einer Herausforderung für die Bevölkerung. Es ist nun deshalb angezeigt, die Stadtentwicklung neu auszurichten. Zudem haben die Delegierten den langjährigen Bürger:innenrat Leonhard Burckhardt verdankt.


Nötig, machbar und eine grosse Chance

Die «Gute-Luft-Initiative» verlangt, dass während zehn Jahren jährlich 0,5 Prozent der öffentlichen Strassenfläche in zusätzliche Grünflächen mit Bäumen umgewandelt werden. Zum Schutz der Bevölkerung vor der Klimaerhitzung, vor Tropennächten und Hitzetagen. Die «Zukunfts-Initiative» sorgt für mehr Fuss- und Velowege sowie Bus- und Tramspuren. Dafür sollen während zehn Jahren weitere 0,5 Prozent der Strassenfläche jährlich umgenutzt werden.
In den nächsten Jahren wird in Basel sehr viel gebaut. Allein wegen der Ausweitung des Fernwärmenetzes muss ein Fünftel des Strassennetzes aufgerissen werden. Dies bietet Möglichkeiten, gleichzeitig umzugestalten. Heute sehen die meisten Bauprojekte in Basel aus, als wäre zuerst die motorisierte Erschliessung geplant worden, dann die Parkierung sichergestellt und als letztes im besten Fall noch die Begrünung. Viele Menschen wünschen sich die umgekehrte Reihenfolge.
«Die beiden Initiativen sind nicht nur machbar, sondern auch nötig», schlussfolgerte SP-Grossrat Jean-Luc Perret in seinem flammenden Votum. Die Delegierten folgten ihm einstimmig und ohne Enthaltungen.

Danke Loni Burckhardt
Leornhard (Loni) Burckhardt hat die SP von 2005-2023 in der Exekutive der Bürger:innengemeinde vertreten. Mit ihm hatte die SP Basel-Stadt eine starke, unbeirrbare Stimme mit sozialem Herz im traditionsreichen Gremium. Heute Abend hat seine langjährige Amtskollegin Gabriella Matefi an seine Verdienste als prägende sozialdemokratische Persönlichkeit in einem sehr bürgerlich geprägten Gremium erinnert. Sein weises, diplomatisches Geschick hinderte ihn nie daran, auch einmal wichtige, aber unpopuläre Forderungen mitzutragen. Vielen Dank Loni!

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