SP macht Druck für Ferienbetreuung

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein Kernanliegen in der Gleichstellungspolitik. Die SP-Fraktion ist deshalb sehr erfreut über die erste Zustimmung des Grossen Rats zur Motion von SP-Grossrätin Barbara Heer. Diese fordert die Öffnung der Tagesstrukturen in den Schulferien. Zudem hat der Grosse Rat endlich dem Teuerungsausgleich für das Kitapersonal zugestimmt.

Ferienbetreuung auch in Tagesstrukturen

Das Kinderbetreuungssystem in Basel-Stadt hat ein strukturelles Problem: Die Tagesstrukturen haben während den Schulferien geschlossen, dies im Gegensatz zu den meisten Kitas. Mit einer Motion, die der Grosse Rat heute an die Regierung überwiesen hat, macht die SP-Fraktion Druck, dass Tagesstrukturen Ferienangebote anbieten sollen, welche an einzelnen Tagen buchbar sind.  Das bewährte Tagesferien-Angebot mit wöchentlich buchbaren Modulen soll parallel dazu weiterexistieren. SP-Grossrätin Barbara Heer sagt dazu: «Die Umsetzung der Motion würde eine riesige Erleichterung für Familien im Kanton bedeuten. Die Ferienlücke in der Betreuung stellt eine grosse Hürde für das Erreichen echter Gleichstellung und für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Kanton dar.» Melanie Nussbaumer, Zweitunterzeicherin der Motion, ergänzt: «Mit der Motion erleichtern wir den Familien den Wechsel von den Kitas in die Tagesstrukturen und füllen eine für viele Familien belastende Betreuungslücke während den 13 Wochen Schulferien.»

Teuerungsausgleich für das Kitapersonal

Die SP-Fraktion hat sich auch dafür eingesetzt, dass der Grosse Rat letzte Woche den Teuerungsausgleich für das Kitapersonal beschlossen und gesetzlich verankert hat. Im Tagesbetreuungsgesetz, das seit 2022 in Kraft ist, war kein Teuerungsausgleich für Kitapersonal vorgesehen. Das wurde jetzt geändert. Die Mitarbeitenden von Kindertagesstätten mit Betreuungsbeiträgen sollen den Teuerungsausgleich rückwirkend für das Jahr 2023 erhalten. «Die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Kinderbetreuung ist essentiell für die Kitaangestellten, aber auch, um dem Fachkräftemangel in dieser systemrelevanten Arbeit entgegenzutreten», sagt SP-Grossrätin Amina Trevisan.

Kontakt

Melanie Nussbaumer

Melanie Nussbaumer

Grossrätin, Co-Präsidentin Sachgruppe Gesundheit und Soziales

Michela Seggiani

Michela Seggiani

Fraktionspräsidentin Grosser Rat

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