Mietzinsentwicklung bleibt grosse Herausforderung

Die heutige Publikation der Wohnungs-Leerstände zeigt, dass in Basel-Stadt auf dem Wohnungsmarkt weiterhin ein grosser Druck besteht. Die Mieten steigen seit Jahren deutlich mehr als die Konsumentenpreise. Darum braucht es weiterhin ein «JA zum ECHTEN Wohnschutz» und eine höhere Quote für gemeinnützigen Wohnungsbau auf Transformationsarealen.

Auch Mittelstand vor exzessiven Mietpreis-Steigerungen schützen

Zweifellos hilft die aktuell hohe Wohnbautätigkeit im Kanton Basel-Stadt, den Wohnungsmarkt zu entlasten, was die SP Basel-Stadt begrüsst. Dieser Effekt ist aber viel zu gering, um die Mietpreissteigerung durch Rendite-Sanierungen bei bestehenden Wohnungen zu minimieren. Der Vergleich in der Grafik unten zeigt eine drastische Differenz zwischen der Entwicklung von allgemeinen Konsumentenpreisen und jener von Mietpreisen. Auch die minimalen neuen Wohnschutzbestimmungen werden diese Entwicklung nicht bremsen können. Für den Mittelstand bieten sie gar keinen Schutz. Darum braucht es für den Mittelstand ein «JA zum ECHTEN Wohnschutz».

50 Prozent der Neubauareale gemeinnützig bebauen

Angesichts der angespannten Situation ist es zudem zwingend, langfristig den Anteil dauerhaft bezahlbaren Wohnraums zu erhöhen. Der Königsweg dazu ist, einen grossen Teil der Neubauareale für gemeinnützige Wohnbauträger zu reservieren. Diese vermieten nach dem Prinzip der Kostenmiete, womit mittelfristig im Vergleich zum Markt deutlich tiefere Mieten resultieren. Regierung und Parlament sind bei Umzonungen und Bebauungsplänen gefordert. Die Initiative «Basel baut Zukunft» gibt dabei die Richtung vor.

Mietzinse steigen massiv, während Konsumentenpreise stagnieren

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