SP lanciert Initiative „Kinderbetreuung für alle“

In keinem Land müssen die Eltern für die familienergänzende Betreuung so viel bezahlen wie in der Schweiz. Gleichzeitig sind für viele Familien diese Betreuungsangebote unverzichtbar. Die SP Basel-Stadt hat heute eine Initiative lanciert, die bei der Kinderbetreuung einen klaren Paradigmenwechsel fordert.

Der heute lancierten Initiative der SP Basel-Stadt ging ein partizipativer Prozess voraus: Von November 2019 bis Ende Januar 2020 konnten nach einer internen Phase alle Bewohner*innen von Basel am online Voting „Basel mitgestalten“ teilnehmen und zwischen sechs Themen entscheiden. Obsiegt hat das Projekt „Kinderbetreuung für alle“, welches auch eine der zentralen Forderungen des Frauen*streiks aufnimmt.

Die daraus entstandene Initiative fordert, dass die familienergänzende Kinderbetreuung nicht mehr von den einzelnen Familien zu stemmen ist, sondern zum Service Public gehört und über Steuern finanziert wird. „Wir wollen in die Familien und die Vereinbarkeit investieren statt die Steuern für Aktionär*innen zu senken, so wie dies die Bürgerlichen zurzeit im Grossen Rat fordern“, sagt Kaspar Sutter, SP-Regierungsratskandidat und Grossrat.

Spätestens während des Lockdowns haben alle gemerkt, wie wichtig und systemrelevant die familienergänzende Kinderbetreuung ist. „Die Kinderbetreuung ist essentiell für unsere Gesellschaft, also soll sie auch gesamtgesellschaftlich organisiert und solidarisch finanziert werden“, so Melanie Nussbaumer, Vizepräsidentin der SP Basel-Stadt. 

Weitere Argumente finden Sie in der angehängten Medienmappe.

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