Ereignisse bei der Messe und Baselworld

Die Entwicklung bei Baselworld ist ein schwerer Schlag für Hotellerie und Gastronomie in der Region. Diese werden bereits durch die Corona-Krise stark getroffen. Es müssen nun Lösungen geprüft werden, wie der Messe als Institution in dieser ausserordentlichen Situation geholfen werden kann.

Der Rückzug vieler Ausstellerfirmen bei der Baselworld und das damit wohl verbundene Ende der Baselworld ist sehr bedauerlich und ein Vorgang, den niemand begrüssen kann. In der Verantwortung stehen dabei der gesamte Verwaltungsrat und die operative Ebene. 

Die SP Basel-Stadt hält, auch in Bezug auf andere Verlautbarungen in der öffentlichen Diskussion, fest: Der Kanton Basel-Stadt ist mit nur drei Vertreterinnen und Vertretern (zwei Mitgliedern des Regierungsrats und einem Delegierten aus der Wirtschaft) im elfköpfigen Verwaltungsrat der MCH Group AG vertreten. Ihre Aufgabe in diesem obersten Leitungsgremium ist es, die langfristige Sicherung des Unternehmenserfolges sicherzustellen und die Interessen des Standortes Basel wahrzunehmen.

Messestandort aus volkswirtschaftlichen Interessen erhalten

Die Vertretung des Kantons im Verwaltungsrat der MCH Group AG findet die SP Basel-Stadt weiterhin sehr wichtig und zentral. Ein Ausstieg des Kantons und eine mögliche Verlagerung der Messe weg von Basel würde den Schaden für die von der Messe profitierenden Branchen (Baunebengewerbe, Hotellerie/Gastronomie, Verkehrsunternehmen usw.) noch vergrössern. Gerade im Rahmen der erheblichen Einbussen durch Corona sind die Forderung nach einem Ausstieg des Kantons und Diskussion fehl am Platz. Vielmehr sollten alle Kräfte, welchen an einem starken Messestandort gelegen ist, Massnahmen prüfen, wie dieser gestärkt beziehungsweise erhalten werden kann. Um weitergehend auch die damit verbundenen Arbeitsplätze zu schützen.

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