Sein Vortrag war sehr aufschlussreich und enthielt viele Informationen zum Umbau von fossiler hin zu erneuerbarer lokaler Energieversorgung. Er zeigte den Interessierten auch die riesige Anlage im Untergrund, von wo aus die Verteilung in die Häuser passiert.
«Unsere Strom- und Wärmeversorgung in Erlenmatt Ost ist für uns besonders wertvoll, weil wir das umsetzen können, was wir schon seit bald 40 Jahren fordern und vorleben: erneuerbare Energien wenn möglich dezentral produzieren und so effizient und ortsnah wie möglich verbrauchen»
Erlenmatt Ost: Strom und Wärme für 500 Bewohnende
10 Gebäude, die die höchsten Dämmstandards einhalten, bilden die Basis der Energieversorgung von Erlenmatt Ost. Die Solarstromanlagen auf dem Dach sowie die Grundwassernutzung smart kombiniert mit Wärmepumpen und Speichern ermöglichen, dass die dereinst rund 500 Bewohnenden zu einem guten Teil mit erneuerbarer Wärme und Strom versorgt werden, die vor Ort produziert werden. Verkauft wird der Strom an die Bewohnenden direkt von der ADEV Energiegenossenschaft, ohne dass ein Energieversorger dazwischen geschaltet ist.
Sein Fazit:
«Wenn alle bis 2019 geplanten Gebäude fertiggestellt sind, werden auf den Dächern knapp 850 kW Solarstromleistung installiert sein. Damit können wir 30 bis 40% des auf dem Areal benötigten Stroms produzieren, zehnmal so viel wie im Schweizer Durchschnitt.»
Bei einem feinen Apéro unterhielten sich viele in den Nachmittag hinein. Es war ein gelungener informativer Anlass.