Basler Alterspolitik muss sich Herausforderungen stellen

Die Kritik der SP Basel-Stadt und der Altersverbände zeigt Wirkung: Der Regierungsrat hat erkannt, dass seine Leitlinien zur Alterspolitik keine visionäre Strategie enthalten und strebt nun eine breite Diskussion an. Mit einem eigenen Positionspapier zur Alterspolitik zeigt die SP Basel-Stadt auf, wie selbstbestimmtes Altern in Würde langfristig realisiert werden kann.

Die SP Basel-Stadt will mit diesem Positionspapier das Thema «Alter» positiv besetzen und neue Schwerpunkte in der Alterspolitik setzen. Der Fokus liegt auf drei Lebensbereichen, wo gerade auch auf kantonaler Ebene Handlungsspielraum besteht: Wohnen, Betreuung und Leben (Altersarmut). So zählen eine Förderung des Wohnens mit Service und ein Recht auf Betreuung zu den wichtigsten Anliegen der SP Basel-Stadt. 

Paradigmenwechsel in der Alterspolitik nötig

Im Gegensatz zum Regierungsrat will die SP Basel-Stadt alterspolitische Themen nicht nach Alter, sondern nach Lebensabschnitten denken. Jeder dieser Lebensabschnitte ist mit spezifischen Bedürfnissen verknüpft. Um auf diese eingehen zu können, braucht es einen Paradigmenwechsel im Kanton: Weg von einer stark segmentierten Versorgung hin zu einer flexiblen, integrierten und bedürfnisorientierten Versorgung. Wichtig ist der SP Basel-Stadt dabei auch, dass der älteren Bevölkerung Wahlfreiheiten gelassen werden

Vorstösse im Grossen Rat werden folgen

Das knapp 20 Seiten umfassende Positionspapier wurde unter der Leitung von Gabi Mächler, Sarah Wyss, Jacqueline Zingarelli sowie Pascal Pfister und unter reger Beteiligung weiterer SP Mitglieder erarbeitet. An der Delegiertenversammlung vom 23. September 2019 haben es die Delegierten verabschiedet. Die im Positionspapier vorgeschlagenen Massnahmen sollen bereits in den nächsten Monaten mittels Vorstössen im Grossen Rat zur Diskussion gestellt werden.

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