Ein Sparvorschlag auf Druck der Bürgerlichen
Die bürgerlichen Parteien haben im Grossen Rat den Auftrag an die Regierung durchgeboxt, die gesamten Staatsausgaben detailliert zu überprüfen und wo möglich Sparmassnahmen einzuleiten. Der Regierungsrat hat dabei auch den Staatsbeitrag an den Basler Zolli geprüft und zum wiederholten Mal bemerkt, dass der Zolli die gesetzlichen Bedingungen für eine staatliche Finanzhilfe nur bedingt erfüllt. Grossrat Christian von Wartburg meint dazu: „Angesichts anderer Massnahmen wie der Streichung der Behindertenfachstelle und anderem finde ich den Kürzungsvorschlag der Regierung beim Zolli durchaus gerechtfertigt.“
Basler Zolli wirtschaftet erfolgreich
Ein Blick in die Finanzen des Zollis zeigt, dass keine Not besteht und der Kantonsbeitrag nicht einmal 2% des Jahresbudgets ausmacht. Der Zolli steht auf einer soliden finanziellen Basis. Dies sind alles Indizien dafür, dass der Zolli gut wirtschaftet und auch mit einem tieferen Staatsbeitrag weiterhin sämtliche pädagogischen Aufgaben wahrnehmen kann. Für Fraktionspräsidentin Beatriz Greuter ist klar: „Wenn sich die finanzielle Situation des Zolli ändert und in eine Schieflage gerät, bieten wir gerne wieder Hand für eine Erhöhung der Finanzhilfe.“