Grosser Rat sagt JA zu aufsuchender Arbeit im Altersbereich

Für die SP Basel-Stadt ist klar: Seniorinnen und Senioren sollen am gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben teilnehmen können. Leider erreichen die Angebote für Senior*innen nicht alle älteren Menschen. Der Grosse Rat hat heute eine SP-Motion, die eine aufsuchende Arbeit im Altersbereich fordert, stillschweigend überwiesen.

 

In Basel können viele Seniorinnen und Senioren auf ein reichhaltiges Angebot an Kursen, Beratungen und kulturellen Angeboten zurückgreifen. Diese Angebote erreichen aber leider nur einen Teil der älteren Bevölkerung. Eine andere Gruppe von alten Menschen wird von diesen Angeboten nicht erreicht und ist auf sich allein gestellt.  Es sind Menschen in Armut, mit chronischen Krankheiten, mit Demenz, psychischen Erkrankungen oder mit Migrationshintergrund. Mit Zunahme der Einpersonenhaushalte in Basel wächst diese Personengruppe stetig. Vereinsamung, häufige Spitaleintritte, Verwahrlosung, Verbeiständung und schlussendlich verfrühte, kostspielige Altersheimeintritte sind die Folge davon. 

“Es braucht neue Formen der Altersarbeit, um der drohenden Isolation älterer Menschen entgegenzuwirken”, ist SP-Grossrat Beda Baumgartner überzeugt. Aus diesem Grund hat er eine Motion für das Vorantreiben aufsuchender Arbeit im Altersbereich eingereicht. Erste Resultate und die Arbeit des Vereins Fundus zeigen: Ein solches Angebot kommt gut an und ist sehr gefragt. 

Die SP ist erfreut über den heutigen Entscheid des Grossen Rates. Die stillschweigende Überweisung zeigt, dass der Grosse Rat gewillt ist, auch entsprechende Mittel bereitzustellen. Der Regierungsrat wird nun beauftragt, ein Pilotprojekt im Bereich der aufsuchenden Altersarbeit durchzuführen. Da der Verein Fundus dies bereits anbietet, soll eine Unterstützung für diesen geprüft werden.

Beitrag teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Animation laden...Animation laden...Animation laden...

Newsfeed