Mehr Start-Up-Förderung
Der Kanton legt seinen Schwerpunkt bei den Förderangeboten für neu entstehende Unternehmen auf die Life Science-Branche. Dies ist zwar aus wirtschaftshistorischen Gründen nachvollziehbar, doch eine langfristig nachhaltig ausgerichtete Förderstrategie muss ihre Angebote unbedingt auf andere Branchen ausweiten. Mustafa Atici setzt sich mit seinem Anzug für eine integrale Gewerbe- und KMU-Förderung ein. Er meint dazu: „Mir geht es insbesondere um die gezielte Förderung von Spezialtechnologien und die Produktion im Bereich erneuerbare Energien, innovative Branchen wie IT und Kommunikation sowie das klassische Kleingewerbe.“
Mehr Vielfalt bei Gastronomieangeboten
Im Gastro- und Cateringgewerbe gibt es eine Vielzahl von Unternehmen in allen Grössen und mit unterschiedlichem Angebot. Zur Vorbeugung von einer Monopolisierung einzelner Betriebe fordert Sarah Wyss ein Pilotprojekt in der Promotion von Catering- und Gastronomieangeboten: „Es ist mir ein grosses Anliegen, dass auch kleinere und mittlere regionale und qualitativ hochstehende Unternehmen zu Aufträgen kommen. Eine Übersicht über das Gewerbe ist ein einfaches Mittel, um grösseren Auftraggebern eine Variation zu ermöglichen.“
Mehr Kultur- und Kreativwirtschaft
Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist in Basel ein Wirtschaftszweig, der den Kanton nicht nur gesellschaftlich bereichert, sondern auch die Wirtschaft entscheidend stärkt. Der SP ist es ein besonderes Anliegen, diese Branche zu stärken. Ruedi Rechsteiner fordert deswegen in seinem Anzug die Prüfung und einen Bericht über die erweiterte Filmförderung des Kantons. Ihm ist es wichtig, die Stellung des Basler Filmschaffens zu klären und zu stärken.
Daniel Goepfert und Stephan Luethi möchten den Ausbau vom Studio SRF2 nutzen, um weitere kulturelle Produzenten anzulocken und gegenüber anderen Kantonen konkurrenzfähig zu bleiben. Die beiden Grossräte reichen dem Regierungsrat eine breite Palette an konkreten Ideen zur Förderung der Kultur- und Keativwirtschaft ein.
Die SP-Fraktion ist überzeugt, dass mit ihren Vorstössen dem Pharma-Klumpenrisiko entgegengewirkt werden kann und die kulturelle Vielfalt damit gefördert wird.