Politikerinnen und Politiker sagen NEI! zu „NO BILLAG“!

Ein breit abgestütztes Personenkomitee der Kantone Basel-Stadt und Baselland empfiehlt für die Abstimmungen vom 4. März 2018 ein klares Nein zur No Billag-Initiative.

An der Medienkonferenz vom 1. Februar 2018 hob Landrätin Andrea Heger, EVP Baselland, hervor, die Initiative verlange, dass der Bund regelmässig Radio- und Fernsehkonzessionen versteigern würde. Subventionen dürfen keine mehr getätigt werden. Die Vize-Präsidentin der SP Baselland, Samira Marti, wies darauf hin, dass die Initiative die reine Privatisierung der Schweizer Medienlandschaft wolle. Grossrat David Jenny, FDP Basel-Stadt, äusserte sich durchaus kritisch gegenüber der SRG. Er bezweifelte aber, dass die Initiative die Gelegenheit bieten würde, die nötigen Reformen einzuleiten und auszuführen.

Jürg Stöcklin, Grossrat Grüne Basel-Stadt, betonte in seinem Votum, dass diese Initiative den Zusammenhalt der Schweiz in Frage stellen und unsere Region besonders heftig leiden würde. Heiner Vischer, Grossrat LDP Basel-Stadt, rief in Erinnerung, dass ein guter, ausgewogener und informativer Service public, besonders auch für ältere Mitmenschen wichtig sei. Balz Herter, Grossrat CVP Basel-Stadt, stellte klar, dass die Initiative nicht nur für die SRG, sondern auch für die regionalen Privatsender eine Bedrohung sei. Neben den Einschränkungen für das öffentlich-rechtliche Fernsehen und Radio, würden auch den lokalen Medien die Mittel entzogen werden. Es sei deshalb vor Augen zu führen, dass in der Region sowohl Telebasel als auch Radio X um das Überleben kämpfen müssten.

Das überparteiliche Personenkomitee empfiehlt aus diesen Gründen ein Nein am 4. März. 

Beitrag teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Animation laden...Animation laden...Animation laden...

Newsfeed