Basler Sportvereine werden von den Nutzungsgebühren für Sportanlagen befreit

Die SP Basel-Stadt hat im Frühling 2019 einen Vorstoss zur Entlastung der Basler Sportvereine lanciert. An der gestrigen Nachtsitzung hat der Grosse Rat die Motion das zweite Mal überwiesen. Der Regierungsrat hat nun den Auftrag, das Sportgesetz dahingehend zu ändern.

Mehr als 5000 Sportlerinnen und Sportler haben mittels einer Petition den Vorstoss von Thomas Gander begleitet. In unserem Kanton treiben über 31’000 Menschen in 286 Vereinen aktiv Sport. Thomas Gander freut sich: «Es sind die Sportvereine, die direkt von der Gesetzesanpassung profitieren werden». Sportvereine haben viele Kosten zu tragen, die nur dank grossen ehrenamtlichen Engagements bewältigt werden können. Das breite Angebot der Sportvereine ist heute schon von hoher Qualität und kostengünstig. Der Erlass der Nutzungsgebühren wird es den Basler Sportvereinen ermöglichen, die Mitgliederbeiträge weiterhin tief zu halten und Sport für alle zu ermöglichen.

Der Sport ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesellschaft. Sein erzieherischer, sozialer und kultureller Wert ist unbestritten. Auswirkungen in den Bereichen Gesundheit, sozialer Zusammenhalt und Volkswirtschaft verleihen dem Sport eine staatspolitische Bedeutung. Umso wichtiger ist die breite Abstützung des Sports, nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch in der Politik.

Die SP-Fraktion freut sich, dass es ihr gelungen ist, eine Veränderung des Sportgesetzes voranzutreiben, welche es ermöglichen wird, die Sportentwicklung in unserem Kanton direkt und nachhaltig zu fördern. «Basel-Stadt wird so im Bereich der Sportförderung wieder eine Vorreiterrolle einnehmen können», so Vizefraktionspräsidentin Alexandra Dill.

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