Gebührenfreie Nutzung von Sportanlagen für Basler Sportvereine

Die SP Basel-Stadt hat sich intensiv mit den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und räumlichen Gegebenheiten des Basler Sports auseinandergesetzt. Mit einer neu geschaffenen Sachgruppe Sport sollen konkrete Massnahmen zur Unterstützung und Förderung des Basler Sports eingebracht werden. Ein erster Vorstoss von Grossrat Thomas Gander soll die Basler Sportvereine finanziell entlasten.

Der Sport ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesellschaft. Sein erzieherischer, sozialer und kultureller Wert ist unbestritten. Auswirkungen in den Bereichen Gesundheit, sozialer Zusammenhalt und Volkswirtschaft verleihen dem Sport eine staatspolitische Bedeutung. 

Der Wert des Sports lässt sich kaum in Franken und Zahlen messen – was das Argumentieren für den Sport teilweise erschwert. Umso wichtiger ist die breite Abstützung des Sports, nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch in der Politik. Ein wirkungs- und verantwortungsvolles Handeln der politischen Behörden und der Verwaltung, aber auch der weiteren Akteure im Sport ist zentral.

Sportvereine sind die wichtigsten Akteure

In unserem Kanton sind über 31’000 Menschen Mitglied in einem der 286 organisierten Sportvereinen. Ihre Tätigkeit strahlt weit über die Bewegungsförderung hinaus. Der Vereinssport zeichnet sich durch ein sehr hohes ehrenamtliches Engagement aus, ohne das die Sportlandschaft in unserem Kanton nicht diese Wirkung entfalten würde. Deswegen muss es im Interesse unseres Kantons sein, mit seinen Mitteln die Zugänglichkeit zum Sport zu fördern. 

Entlastung von Kosten- und Gebühren 

Ein wesentlicher Kostenfaktor der hiesigen Sportvereine stellen die Gebühren für die Nutzung der kantonalen Sportanlagen dar. Sie haben auch einen Einfluss auf die Mitgliedschaftsbeiträge. Hier setzt der Vorstoss von Thomas Gander an: Er fordert eine Kosten- und Gebührenbefreiung für die ordentliche Nutzung der kantonalen Sport- und Bewegungsanlagen für die Basler Sportvereine. «Damit können wir die Sportentwicklung in unserem Kanton direkt fördern. Gleichzeitig erhalten die ehrenamtliche Arbeit und die Wirkungsfaktoren des Sports auf unsere Gesellschaft eine angemessene Anerkennung», führt Thomas Gander aus. 

Die «Sportstadt Basel» kann so ihrem selbstgegebenen Label wieder besser gerecht werden und national glaubwürdig als Sportförderin in Erscheinung treten.

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