Erfahrungen mit den Neuerungen im Bildungssystem sollen ausgewertet werden
Seit Jahren begleitet die SP Basel-Stadt die Veränderungen in unserem Bildungssystem eng und kritisch. Insbesondere die Volksschulen haben in den vergangenen Jahren grosse Entwicklungen durchgemacht. Neben Anpassungen im Rahmen der Harmos-Reform, haben die Konzepte der integrativen Schule, der teilautonomen Organisation der Schulen und der neuen Lehrpläne grosse Umwälzungen gebracht. In unserem Kanton ist zudem seit gut einem Jahr ein neuer Departementsvorsteher an der Arbeit.
Es ist Zeit, kritische Fragen zur Auswertung der gemachten Erfahrungen zu stellen, damit konkrete Korrekturen und Verbesserungen angebracht werden können. Bereits in den vergangenen Monaten hat die SP Fraktion entsprechende Vorstösse gezielt lanciert – beispielsweise zu den Tagesferien und der integrativen Schule. Nun legt die Fraktion mit einem ganzen Dutzend Vorstössen nach.
Ein Dutzend Vorstösse für mehr Bildung für alle eingereicht
Ein wichtiges Thema sind erneut die Tagesstrukturen. Deren Aufbau ist eine Erfolgsgeschichte. In Sachen didaktische Konzepte und Kapazitäten sind nun weitere Verbesserungen angezeigt im Sinne einer besseren Betreuung der Schülerinnen und Schüler sowie der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Weiter sind die frühe Förderung, die Berufswahl, die Schulsozialarbeit, die Nachholbildung und nicht zuletzt die Arbeitsbedingungen im Bereich Bildung im Kanton wichtige Anliegen der SP. Sie werden in den beiliegenden drei Anzügen, drei Interpellationen und sechs schriftlichen Anfragen aufgenommen.
Die SP setzt sich bisher, heute und in Zukunft vehement ein für einen breiten Zugang der ganzen Bevölkerung zur Bildung. Die Fraktion wird anhand der Antworten auf die in den Vorstössen gestellten Fragen weitere konkrete Verbesserungsvorschläge erarbeiten.