An der Medienkonferenz vom 30. August 2017 hob Nationalrätin Silvia Schenker (SP Basel-Stadt) hervor, dass ein Handlungsbedarf in der ersten wie auch in der zweiten Säule bestehen und diese Vorlage nun dem Wesen eines Kompromisses entsprechen würde. Die Präsidentin der CVP Baselland, Brigitte Müller-Kaderli, wies darauf hin, dass dem langjährigen Reformstau in der AHV ein Ende gesetzt werden muss. Für Nationalrätin Susanne Leutenegger Oberholzer (SP Baselland) ist besonders wichtig, dass die Finanzierung des Reformpakets mit dem zusätzlichen Lohnabzug von 0.3% ab 2021 und dem Mehrwertsteuer-Anteil von 0.6 Prozentpunkten ab 2018/2021 für die AHV abgesichert wird.
Die Riehener Gemeinderätin und EVP-Grossrätin Annemarie Pfeifer erwähnte, dass die neue Regelung für ältere Arbeitnehmende Vorteile bringe, aber die Älteren auch solidarisch mit zur Erhaltung der AHV beitragen. Das Vorstandsmitglied BGB/GBBL, Thomas Leuzinger, führte klar vor Augen, dass die 70 Franken keineswegs übertrieben sind und als Ausgleich für die Senkung des Mindestumwandlungssatzes in der zweiten Säule gedacht sind. Grossrat Jürg Stöcklin (Grüne Partei Basel-Stadt) zeigte auf, dass zum ersten Mal seit 40 Jahren wieder eine Anpassung der Neurenten erfolgt.
Patrick Huber, Vizepräsident der CVP Basel-Stadt, rief in Erinnerung, dass wir jetzt die Chance haben mit einem JA zur Altersvorsorge 2020 den Reformstau zu beenden und unsere Renten für das nächste Jahrzehnt zu sichern. Die Vizepräsidentin des jungen grünen bündnis nordwest, Meret Rehmann, stellte klar, dass auch die Frauen dieser Reform aufgrund der zahlreichen Ausgleichsmassnahmen Ja sagen können.
Dank den 70 Schweizer Franken mehr können sich auch in Zukunft viele Frauen mit 64 Jahren pensionieren lassen, ohne dass ihre Rente im Vergleich zu heute kleiner wäre.
Mit einem doppelten JA am 24. September 2017 stärken wir die AHV und sichern die Renten.