SP Basel-Stadt erwartet langfristige Personalplanung

Der im Mai angekündigte Stellenabbau bei Novartis soll ohne Entlassungen vonstatten gehen, fordern 1000 Menschen mit ihrer Unterschrift. Die SP Basel-Stadt erwartet, dass die Geschäftsleitung der Novartis die Forderung ernst nimmt und eine Kultur der langfristigen Personalplanung mit Weiterbildungs- und Umschulungsmöglichkeiten für die Mitarbeitenden etabliert.

Stellenabbau ohne Entlassungen

Heute Mittag hat die Unia gegen den im Mai angekündigten Stellenabbau bei Novartis protestiert und der Geschäftsleitung 1000 Unterschriften von Menschen überreicht, die für einen Abbau ohne Entlassungen einstehen. Die SP Basel-Stadt unterstützt dieses Anliegen, denn für das potenziell betroffene Personal ist ein Stellenabbau im Ausmass von 500 Stellen eine existenzbedrohende Ankündigung. Novartis hat zwar die Schaffung von 350 anderen Stellen angekündigt. Unklar bleibt jedoch, wann und in welchem Bereich diese geschaffen werden. Ebenso ist ungewiss, ob vom Abbau betroffene Personen von der Schaffung dieser neuen Stellen profitieren können.

Mitarbeitendenentwicklung ernst nehmen

Die Bewegungen der Stellen sind Zeichen des Strukturwandels, mit welchem sich das Anforderungsprofil an das Personal ändert. Damit Angestellte firmenintern also vom Stellenausbau Gebrauch machen können, benötigen sie Weiterbildungs- und Umschulungsmöglichkeiten. Die SP Basel-Stadt sieht hier die Novartis in der Pflicht, ihre Personalplanung langfristig auszurichten und ihren Mitarbeitenden ernsthafte Entwicklungsmöglichkeiten anzubieten. Von einem solch nachhaltigen Verhalten würde auch das Image des Grosskonzerns profitieren. 

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