Mehr Nachholbildung
Erwiesenermassen verringert ein Berufsabschluss die Gefahr, arbeitslos zu werden. Das Berufsbildungsgesetz kennt deshalb neben der beruflichen Grundbildung mehrere Möglichkeiten der Nachholbildung. Diese Angebote sind wenig bekannt. Franziska Reinhard verlangt deshalb, die Nachholbildung im Kanton Basel-Stadt zu fördern, insbesondere durch ein Angebot an den Berufsschulen mit spezifischen Klassen für Nachholbildner.
Mehr Unterstützung in der Berufsbildung
Für Jugendliche und junge Erwachsene mit Betreuungspflichten oder solche mit spezifischen Beeinträchtigungen ist es besonders schwierig, eine Lehre zu absolvieren. Pascal Pfister fordert, dass der Kanton selbst Teilzeit-Lehrstellen anbietet und die Privatwirtschaft dabei unterstützt. Georg Mattmüller verlangt der bestehenden integrativen Schulbildung eine integrative Berufsbildung anzuhängen, damit Menschen mit einer Behinderung und weitere Anspruchs-gruppen der Einstieg in den Arbeitsmarkt ermöglicht wird.
Mehr Einbezug der Lehrpersonen
Im Rahmen der Schulbauvorhaben wurde sehr viel Geld für den Werterhalt und das Einhalten gesetzlicher Vorschriften ausgegeben. Kerstin Wenk fragt nun beim Regierungsrat nach, inwieweit Anliegen der Lehrpersonen aufgenommen werden konnten und wie er die Situation betreffend wachsenden Kinderzahlen und des Bedarfs an Schulräumen einschätzt. Danielle Kaufmann wüscht eine Institutionalisierung der Bildungslandschaften.
Mehr Chancengleichheit
Jürg Meyer, Kerstin Wenk und Mustafa Atici stellen der Regierung Fragen zu den Leistungschecks. Inwiefern stellen diese finanzielle Hürden für die Betroffenen dar und wie sind sie mit den Schulen koordiniert? Wie kann der Übergang von der Schule in die Lehre besser unterstützt werden? Mustafa Atici schliesslich fordert ein Monitoring über die Zuweisung in die verschiedenen Schulstufen im neuen Schulsystem, um die Lehrpersonen zusätzlich auf das Thema Chancengleichheit zu sensibilisieren.