Die SP fordert eine umfassende Aufklärung des Attentates in Ankara

Wenn Menschen für den Frieden zusammenstehen und ihrem Wunsch nach Demokratie und Wahrung der Menschenrechte an einer grossen Demonstration Ausdruck verleihen, ist der Staat dazu verpflichtet, die Menschen dabei zu schützen. Das Attentat in Ankara vom 10. Oktober 2015 stellt eine unfassbare Tragödie dar, die SP Basel-Stadt trauert mit um die Opfer.

Mit Entsetzen haben wir die Bilder und Nachrichten aus der Türkei verfolgt. An einer grossen Friedensdemonstration in der Hauptstadt Ankara explodierten inmitten der Menschen zwei Bomben. Über hundert Friedensaktivisten und Friedensaktivistinnen fanden dabei den Tod und mehr als fünfhundert Menschen wurden teilweise schwer verletzt. Die SP Basel-Stadt erwartet von der türkischen Regierung, welche die Verantwortung für das Klima der Gewalt, das seit den letzten Parlamentswahlen im Land herrscht, übernehmen muss, die umfassende Aufklärung dieser menschenverachtenden Attentate. Umso wichtiger sind nun die anstehenden Wahlen vom 1. November 2015.

 

Die SP Basel-Stadt erwartet, dass diese Wahlen demokratisch durchgeführt werden, dass die Regierung die Menschenrechte wahrt und die Sicherheit der Bevölkerung vor und nach den Wahlen gewährleistet. Wir hoffen, dass Frieden zwischen den verschiedenen Parteien und Gruppierungen baldmöglichst eintreten wird. Wir erwarten von der Schweizer Regierung, dass sie die Türkei auffordert, die Menschenrechte, insbesondere die Meinungsäusserungs-freiheit zu respektieren. Die Schweiz muss die Geschehnisse in der Türkei kritisch und aufmerksam beobachten.

 

Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei den Angehörigen und Freunden der Opfer des Attentates von Ankara. Den zahlreichen Verwundeten wünschen wir gute Genesung; allen Menschen, die das Attentat von Ankara miterleben mussten, Unterstützung bei der Verarbeitung dieses schrecklichen Geschehnisses. Wir solidarisieren uns mit allen fortschrittlichen Kräften in der Türkei, die für Frieden zwischen den Kulturen einstehen und für einen demokratischen Staat kämpfen. 

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