Massnahmen gegen die systematische Aushöhlung der Lastenteilung durch den Kanton Basel-Landschaft

Die SP Basel-Stadt fordert vom Regierungsrat Basel-Stadt, dass er auf der Grundlage der Bundesverfassung und dem Bundesgesetz über den Finanz- und Lastenausgleich aktiv wird. Er soll dazu die gesetzlichen Möglichkeiten konsequent nutzen, um Basel-Landschaft zu einer Lastenbeteiligung im Bereich der Kultur zu zwingen. Mustafa Atici und Martin Lüchinger werden dazu zwei Vorstösse einreichen.

In seiner Interpellation will Martin Lüchinger vom Regierungsrat wissen, ob dieser Möglichkeiten und Wege sieht, auf der Basis des Bundesgesetzes über den Finanz- und Lastenausgleich, den Kanton Basel-Landschaft zum Lastenausgleich zu verpflichten. „Basel-Stadt muss sich wehren gegen dieses egoistische Verhalten des Nachbarkantons“, so Lüchinger.

Mustafa Atici bittet den Regierungsrat in einem Anzug zu prüfen, ob die von Basel-Landschaft angekündigte Halbierung seines Beitrags zur Kulturvertragspauschale mittels einer Übergangsfinanzierung aufgefangen werden kann. Und zwar so lange, bis Basel-Landschaft eine Beteiligung gemäss dem Bundesgesetz leistet. Atici warnt: „Eine Kürzung der Kulturvertragspauschale um fünfzig Prozent hätte gravierende Auswirkungen für viele Basler Kulturinstitutionen. Viele von ihnen ständen vor dem Aus oder würden in ihrer Existenz massiv bedroht.“ Eine knapp zwanzig jährige Zusammenarbeit würde mit einer solch massiven Kürzung unwiderruflich zerstört.

Für weitere Auskünfte steht gerne zur Verfügung:
Martin Lüchinger, Grossrat SP BS                               079 303 96 18
Mustafa Atici, Grossrat SP BS                                     079 353 07 18
Steffi Luethi-Brüderlin, Fraktionspräsident SP BS       076 437 04 88

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